Über mich
Ich bin 1971 geboren, verheiratet, Mutter von 3 Kindern und lebe mit meiner Familie in Meierskappel.
Ausbildung / Qualifikation
-
2020 Beraterin SGfB, Aktivmitglied
-
2019 Diplom Individualpsychologische Beraterin, therapeutische Seelsorgerin ICL
-
2006 Coaching Grundlagenmodul SVEB III, ZHSF
-
2003 TZI Methodenkurs
-
2003 Diplom Berufsschullehrerin im Gesundheitswesen
-
1999 Kaderausbildung für Pflegende mit Ausbildungsfunktion / Berufspädagogik Stufe 1
-
1993 Diplom Krankenschwester AKP
Grundlagen
Meine Arbeit basiert auf der Individualpsychologie (IP) von Alfred Adler und Rudolf Dreikurs sowie auf der personenzentrierten
Gesprächstherapie nach Carl Rogers. mehr...
Alfred Adler (1870-1937) begründete die Individualpsychologie 1912. Die Grundannahmen der Individualpsychologie sind:
Der Mensch ist eine unteilbare (lat. individua) Einheit von Körper, Seele und Geist.
Alles menschliche Handeln ist zielgerichtet.
Der Mensch ist ein Gemeinschaftswesen. Jeder Mensch strebt nach Zugehörigkeit. Darin findet er Sicherheit und Bedeutung.
Ist die Sicherheit und Bedeutung bedroht, fühlen wir uns minderwertig. Als Reaktion darauf streben wir nach Überlegenheit.
In den ersten Lebensjahren entwickelt der Mensch seinen Lebensstil. Im Lebensstil zeigen sich seine Grundüberzeugungen, die eigene private Logik.
Der Mensch handelt auf Grund dieser Überzeugungen.
Adler sagt: Nicht die Tatsachen bestimmen unser Leben, sondern unsere Deutung.
Rudolf Dreikurs lebte von 1897 – 1972. Er studierte in Wien und lernte da Alfred Adler kennen. Dreikurs war begeistert von Adlers Individualpsychologie.
Er schrieb viele Bücher zum Thema Erziehung in Schule und Familie. Seine Umsetzung der IP in der Pädagogik finde ich in der Erziehungsberatung äusserst hilfreich.
Carl Rogers ist der Begründer der «Nicht - direktiven klientenzentrierten Gesprächspsychotherapie».
Sein Ansatz ist nicht nur in der Psychotherapie weit verbreitet. Er ist auch in der Beratung und Begleitung und in allen sozialen Begegnungen äusserst hilfreich.
Seine Grundpfeiler für eine weiterbringende Beziehung sind Wertschätzung und Annahme, Kongruenz und Empathie. In der Beratung bedeutet das für mich,
dass ich Ihnen und Ihren Anliegen mit Offenheit und Wertschätzung begegne. Ich höre Ihnen zu, bin ehrlich, ich kenne meine Kompetenzen und Grenzen.
Werte
Ich achte und respektiere jeden Menschen in seiner Einzigartigkeit.
mehr...
Ich sehe den Menschen als ein auf Beziehung hin geschaffenes Wesen. Wir bewegen uns in verschiedenen Beziehungsfeldern.
In der Beziehung zu uns selbst, zu anderen, zur Umwelt, zu Gott wie wir ihn verstehen. Alle Beratungsbedürfnisse entspringen
einer Störung in einem oder mehreren
dieser Beziehungsfelder. Wir sind geschaffen, um Teil eines grossen Ganzen zu sein. Die eigene Berufung zu entdecken und
sich darin zu entwickeln ist unsere Lebensaufgabe.
Ich verstehe den Menschen als eine Einheit aus Körper Seele und Geist. Diese Persönlichkeitsbereiche fliessen ineinander,
lassen sich nicht klar voneinander
trennen. Eine Störung in einem der Bereiche hat Auswirkungen auf die anderen.
Die Konzepte Gesundheit und Krankheit lassen sich meines Erachtens ebenfalls nicht klar voneinander abgrenzen. Wir bewegen uns
zwischen diesen Polen,
wobei vollständige Gesundheit oder Krankheit nicht mit dem Leben vereinbar sind. Ein Mensch, der sich auf der gesunden
Seite des Lebens bewegt, übernimmt die
Verantwortung für seinen Lern- und Veränderungsprozess und gestaltet diesen aktiv mit.
Jeder Mensch ist einzigartig und wertvoll. Der Wert und die Würde eines Menschen bleiben bestehen, unabhängig von seinem
Verhalten oder seinem Gesundheitszustand.
Ich achte und respektiere jeden Menschen in seiner Einzigartigkeit und begegne ihm als gleichwertiges Gegenüber.
Mein Verständnis von Wirklichkeit ist konstruktivistisch geprägt. Alle Wahrnehmung von uns selbst und der Welt ist subjektiv.
Das persönliche Wahrnehmungs- Schema, die Individualpsychologie nennt es Tendenziöse Apperzeption, macht eine objektive
Sicht der Dinge unmöglich. «Wir alle leben in einer subjektiven Welt und keiner kennt die richtige Anschauung der Welt», sagt A.
Adler.
In der Beratung geht es darum, Ihnen Ihre lebensstiltypische Sicht verstehbar zu machen. Ich glaube, dass wir die Möglichkeit
haben, unsere Gesinnung zu verändern, wenn wir sie erkannt haben.
Es gibt kein unabänderliches Schicksal.
Wir haben die Freiheit Entscheidungen zu treffen und sind aufgefordert, die Verantwortung für unser Handeln zu tragen.
Die Fähigkeit zur Veränderung, zum Lernen und damit zur Weiterentwicklung, bleibt ein Leben lang bestehen.
Qualität
Zur kontinuierlichen Qualitätssicherung meiner Arbeit nehme ich regelmässig Supervision, Intervision und Weiterbildung in Anspruch.
Die Gespräche unterliegen der Schweigepflicht.
Ich bin Aktivmitglied der SGfB und bin ihrer Qualitätsstandards, und ihrem Ethikkodex verpflichtet.
Link zur SGfB Seite mit Ethikkodex